Gedenken an Opfer ein Jahr nach Germanwings-
/ 24.03.2016 /Am 24. März 2015 zerschellte ein deutscher Airbus in den Alpen. Ein
Jahr
danach gedenken Angehörige erneut ihrer Lieben. Wieder richten
sich die Blicke auf
den französischen Ort Le Vernet und auf die
deutsche Stadt Haltern.
Le Vernet/Haltern (dpa) -
Donnerstag viele
Menschen im französischen Le Vernet und in der
deutschen Stadt Haltern der Opfer des
Germanwings-
Jahr. Die Lufthansa hat als Mutterkonzern von Germanwings
nahe dem
Absturzort in den französischen Alpen eine Trauerzeremonie
organisiert.
Erwartet
werden in dem kleinen Ort mehr als 600 Angehörige der Opfer.
Auch die Chefs von Lufthansa
und Germanwings, Carsten Spohr und
Thomas Winkelmann, wollen teilnehmen.
In der Ruhrgebietsstadt
Haltern wird am Vormittag an die
verunglückten 16 Schüler und ihre beiden Lehrerinnen
des
Joseph-
Absturzzeit um 10.41
Uhr sollen alle Kirchenglocken läuten. Daran
schließt sich eine ökumenische Andacht
am Marktplatz an.
Für die Familien ist in Le Vernet in Frankreich eine abgeschirmte
Zeremonie
vorgesehen. Angehörige haben zudem die Gelegenheit, zu der
schwer zugänglichen Absturzstelle
in den Alpen in der Nähe des Ortes
zu gelangen.
Der psychisch kranke Copilot Andreas
Lubitz hatte den Airbus A320 am
24. März 2015 absichtlich in den Felsen gesteuert.
Flug 4U9525 war
auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf. Alle 150 Menschen an Bord
starben,
72 davon aus Deutschland. 51 der Opfer stammten aus Spanien.
Bereits am Mittwochabend
waren Angehörige in Marseille
zusammengekommen. Abgeschirmt von Sicherheitskräften
trafen sich
Verwandte und Bekannte in einem Kongresszentrum der südfranzösischen
Hafenstadt.
Auch
in Spanien wurde bereits an die Opfer erinnert. «Ich denke an
den Tag mit großem Schmerz
zurück», sagte der spanische
Ministerpräsident Mariano Rajoy während einer Gedenkfeier
im
Flughafen von Barcelona.
Unmittelbar vor dem Jahrestag sollte eine Klage gegen die
Lufthansa-
US-
beauftragt, teilte Rechtsanwalt Christof Wellens mit.